Die geplante Erweiterungsfläche des Friedhofs in Erbach grenzt nördlich an den bestehenden Friedhof an. Das Wegenetz des alten Friedhofs setzt sich im neuen Friedhofsteil fort. Ein neuer Hauptweg verläuft parallel zur alten Friedhofsgrenze, von Nordwesten nach Südosten.
Er wird durch eine Alleebepflanzung betont und endet in der Südostecke der Erweiterungsfläche in einem kleinen Sitzplatz. Hier soll ein Hochkreuz oder eine Skulptur in der Sichtachse der neuen Allee eingeordnet werden. Im Gegensatz zum orthogonal angelegten Wegenetz des alten Friedhofs wird der neue Friedhofsteil durch ein in freien Bögen geführtes Wegenetz erschlossen. Ein halbkreisförmiger Hauptweg führt vom Eingangsplatz ins Zentrum der Anlage und schließt im Süden wieder an die Allee an.
Im neuen Friedhofsteil sollen neben den klassischen Familien-/Wahlgräbern auch Urnengräber und Reihengräber in Form von Rasengräbern angeboten werden. Drei Plätze für die Aufstellung von Urnenstelen sind in der Konzeption vorgsehen.
Die Konzeption zur Friedhofserweiterung wurde 2006 für das Grünflächenamt der Stadt Homburg erstellt. Aufgrund der zu beobachtenden Veränderungen in der Fiedhofskultur hin zu einer größeren Nachfrage nach Urnenbestattungen und der damit einhergehenden Reduzierung des Flächenbedarfs wurde die Erweiterungsplanung bisher nicht realisiert.
